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20.07.2017

Blühwiesen in Bovenden – Eine Hilfe für die Natur!

Das Problem: „Wo sind all die Insekten hin?“ vom 1. Juni 2017 Göttinger Tageblatt“ sowie „Bundesregierung warnt vor dramatischem Insektensterben.“ vom 15. Juli 2017 (GT); dort konstatiert Frau Umweltministerin B. Hendricks: „Die heutige Landwirtschaft macht den Insekten das Überleben schwer: Es werden große Mengen von Pestiziden (Insektizide, Herbizide) eingesetzt, und es gibt zu wenig Blühstreifen und Hecken.“

Da stellt sich die Frage, ob wir nicht als BürgerInnen und als Gemeinde einen Beitrag dazu leisten können, den Insekten, wenigstens in Form von lebenswerten Inseln in unserer Umwelt, Orte für ein Überleben bereit zu stellen.

Folgende Beispiele zeigen, dass es dazu sinnvolle Ansätze auch in Bovenden gibt:

Wer Ende Mai /Anfang Juni in Bovenden den Sonnenberg hoch ging und den Sonnenpark besuchte, hatte nicht nur einen tollen Blick auf Bovenden, sondern er befand sich mitten auf einer Blühwiese (Foto Nr.1 und 2). Ihn umgaben Pflanzenblüten in Blau (Wiesensalbei), in Pink (Esparsette), in Gelb (Habichtskraut) und in Weiß (Margeriten, Labkraut etc.). Man konnte dort Bienen, Hummeln und andere Insekten beobachten, wie sie von Blüte zu Blüte flogen. Eine ähnliche Blühwiese sieht man am Ortsausgang nach Göttingen rechts kurz vor dem Fußgängertunnel (Foto Nr. 3). Diese Blühwiesen demonstrieren, dass auch eine Gemeinde dazu beitragen kann, etwas zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in unserem Land zu tun.

Durch die starke Spezialisierung der Landwirtschaft gibt es in unserer Umgebung auf den Feldern außer dem Raps keine blühenden Kulturpflanzen, die für die Insekten interessant wären. Nach der Rapsblüte leiden die Insekten buchstäblich Hunger. Ihre Vermehrungsrate sinkt. Eine Folge davon ist auch der starke Rückgang der Vogelpopulationen. Blühwiesen sind also eine echte Hilfe für die Natur. Das sieht auch der Ortsrat von Bovenden so, denn er hat auf Antrag der Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beschlossen, dass die nördliche Seite des „Deckels“ wieder eine Blühwiese werden soll. Das Bild Nr. 4 zeigt den südlichen Teil des Deckels, der bisher als Mähwiese genutzt wird. Da kommt keine Pflanze zur Blüte. Der nördliche Teil wurde in diesem Jahr bisher nicht gemäht, um zu sehen, was da überhaupt wächst. Im Mai waren außer Gräsern nur einige Gänseblümchen zu sehen (Foto Nr. 5). Im Mai war also der Kontrast zum Sonnenpark dramatisch. Anfang Juli zeigte sich aber auf der ungemähten Wiese auf dem Deckel ein völlig anderes Bild (Nr. 6). Die Fläche war jetzt dominiert von der rotblühenden Flockenblume und der weißblühenden Schafgarbe. Bei Sonnenschein waren reichlich Insekten anwesend und sogar Schmetterlinge waren zu sehen (Bild 7)! Auch private Initiativen können erfolgreich sein, wie die „Margeriten-Wiese“ in einem Vorgarten am Junkernberg zeigt (Bild Nr. 8)!

Es ergibt sich also, dass das Prinzip „ Blühwiese“ auf dem Deckel funktionieren kann. Das Artenspektrum ist noch etwas klein, aber hier kann nachgebessert werden. Unser Ortsbürgermeister Herr Hungerland war bereit, das Saatgut für eine Blühwiese bereit zu stellen. Nun muss noch festgelegt werden, wann und wie das Saatgut in den Boden zu bringen ist. So kann man davon ausgehen, dass 2018 eine neue Pflanzenwelt zu sehen sein wird. Bienen, Hummeln und Co. werden sich freuen. Bürgerinnen und Bürger können beobachten, wie sich die Blühwiese auf dem „Deckel“ entwickeln wird.

Prof. Dr. Wilhelm Römer, Bovenden

 



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